Die Bensheimer Feuerwehren mussten am Donnerstag einen Kellerbrand in der Schwanheimer Straße löschen.

BENSHEIM. Mit einem Großaufgebot musste die Feuerwehr am Donnerstagnachmittag einen Kellerbrand in der Schwanheimer Straße löschen. Das Feuer brach um kurz nach 16 Uhr in drei Abteilen im Untergeschoss aus. Nach Auskunft von Stadtbrandinspektor Jens-Peter Karn musste der Hausmeister des Mehrfamilienhauses mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Ansonsten gab es keine Verletzten. Eine zunächst als vermisst gemeldete Person hielt sich nicht im Keller auf und konnte später ausfindig gemacht werden. Die Rettungskräfte waren mit 50 Mann vor Ort. Abwechselnd bekämpften zehn Trupps unter Atemschutz die Flammen.
Weil das Treppenhaus rauchfrei war und nicht die Gefahr bestand, dass sich das Feuer nach oben ausbreitet, konnten die Bewohner in ihren Wohnungen bleiben. „Wir hätten sonst zu viel Personal auf die Evakuierung verwenden müssen“, so Karn. Da sich im Gebäude einige ältere Menschen aufhielten, wäre für sie ein Verlassen des Hauses unter Umständen gefährlicher gewesen als der Verbleib.
Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Brandbekämpfer lüfteten das Gebäude, schalteten sicherheitshalber den Strom ab und räumten den Brandschutt ins Freie.
Warum es in den Kellerabteilen zum Ausbruch kam, steht momentan nicht fest. „Bisher haben wir nichts Verdächtiges gefunden“, teilte Karn mit. Vor Ort waren neben den Feuerwehren aus Bensheim, Auerbach, Zell und Gronau das Rote Kreuz mit mehreren Rettungswagen sowie die Polizei, die routinemäßig Ermittlungen aufnehmen wird.
Die Löscharbeiten sorgten für Aufsehen rund um die Taunusanlage, wo sich das mehrstöckige Wohnhaus befinde

© Bergsträßer Anzeiger Donnerstag, 23.05.2019 Autor: dr

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